Gebäude
Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges wurde auch das Ministerialgebäude im Bombenhagel auf Dresden stark beschädigt. Zu Zeiten der ehemaligen DDR erfolgte zunächst eine teilweise Instandsetzung des Gebäudes und eine Nutzung durch den Rat des Bezirkes. Nach der Wiedervereinigung fand das Sächsische Staatsministerium des Innern dann dort – zusammen mit der Staatskanzlei und anderen Ministerien – seinen vorläufigen Amtssitz.
Teile des Innenministeriums mussten jedoch aus Platzgründen frühzeitig auf weitere Gebäude in der näheren Umgebung verlagert werden.
Mit dem Umzug im Frühjahr 1999 in das neue Ministerialgebäude in der Wilhelm-Buck-Str. 2 erhielt neben dem Sächsischen Staatsministerium für Wirtschaft und dem Sächsischen Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft auch das Sächsische Staatsministerium des Innern seinen endgültigen Amtssitz.
Mit dem Einzug in die neuen Diensträume wurde der Großteil – 374 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – auch wieder unter einem Dach vereint. Zwar bleibt das Staatsministerium des Innern weiterhin auf zwei Liegenschaften verteilt, die Leitung, die »klassischen« Abteilungen eines Innenressorts sowie die Servicebereiche der Verwaltung sind jedoch gemeinsam im neuen Ministerialgebäude untergebracht.
Neben modernen und effizient ausgestatteten Diensträumen liegt der Vorteil vor allem darin, dass durch die Konzentration der Ministerien im »Regierungsviertel« die Zusammenarbeit mit den anderen Ressorts noch zeitsparender und intensiver gestaltet werden kann. Lange Dienstwege, zum Teil quer durch die Stadt, fallen weg. Kontakte – für den täglichen Dienst unabdingbar – können durch »das Näherrücken« der Staatsregierung intensiviert werden.
Damit wurde durch den Neubau auch ein wichtiger Beitrag für eine schlanke und effiziente Verwaltung im Freistaat Sachsen geleistet.